Archiv 2019

Polpos starten in die Freiluftsaison

Nach den ersten Trainingseinheiten auf der Saale ist es bei den Polpos schon eine lieb gewonnene Tradition die Freiluftsaison mit dem Glaubitzer Mischlturnier zu krönen. Wie der Name schon erahnen lässt, wird nicht wie üblich im Mannschaftsverband gespielt, sondern alle angereisten Spieler werden in verschiedene Mannschaften gemischlt. Zum Einen lernt man so schnell neue Leute in der Pologemeinschaft kennen und zum Anderen kann man sich von einem alten Hasen ein paar Tipps mitnehmen.
In diesem Jahr zählten Mathis, Daniel und Steffen zu den Mitspielern aus den Reihen der Jenaer Polpos. Bei der am Samstagmorgen stattfindenden Verlosung wurden Mathis und Steffen in ein Team gelost und Daniel in eines der anderen neun. Bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen starteten das Turnier. Nach fünf Spielen in den Knochen ließen wir den Tag in entspannter Atmosphäre ausklingen. Die Nacht indes erwies sich weniger entspannt, da unser Zelt den einsetzenden Regen nicht ganz abhalten konnte. Aber was soll‘s, wir sind ja Wassersportler…
Nachdem am Sonntag die Qualifizierungs- und Finalspiele ausgetragen wurden, erreichten unsere Polpos einen dritten Platz für Mathis und Steffen sowie einen zehnten Platz für Daniel. Es war wieder sehr schön und wir sehen uns zum Waldbadcup im Herbst wieder.

Nachtpremiere für Draco Jenensis

Voller Eindrücke und mit drei handgearbeiteten Holzpokalen im Gepäck kehrten wir Drachenbootsportler am 19. Mai vom 17. FüWaRace aus Fürstenwalde zurück. Mit einem 7. Platz über die 250 Meter-, einem 9. Platz über die 2.300 Meter- und einem 11. Platz über die 100 Meter-Distanz erreichten wir unserem Leistungsniveau entsprechende Ergebnisse - wenngleich manchmal nur Wimpernschläge zwischen uns und einer besseren Platzierung lagen. Schade! Zumal wir aus Personalnot mit zwei Sportlern weniger als erlaubt und mit deutlich mehr Frauen als die Konkurrenz an den Start gegangen waren…

Besonderes Highlight für uns: Wir erlebten unser erstes Nachtrennen im Drachenboot. Um 22:50 Uhr einen Wettkampf über 2,3 Kilometer Länge zu beginnen, das war selbst für erfahrene Paddler unter uns eine Premiere. Unsere Paddel und Armen hatten wir mit Leuchtstäben bestückt, um trotz der stockschwarzen Nacht den Schlagrhythmus unserer Vorderleute erkennen und übernehmen zu können. Nun ergaben unsere Arme im Gleichschlag ein wunderbares Lichtspiel auf der nachtblauen Spree - was für ein besonderer Anblick, einfach herrlich!

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Saisonstart der Polpos

Wie im letzten Jahr begann unsere neue Kanupolosaison mit der Dessauer Wasserschlacht. Die Austragung der diesjährigen dritten Auflage stand lange auf der Kippe, weil es Befürchtungen der Stadt vor Beschädigungen im neu errichteten Schwimmbad gab. Dank des engagierten Einsatzes der Vereinsverantwortlichen bekamen wir dann doch Anfang Februar die Ausschreibung zugesandt. Glücklich darüber machten sich unsere ersatzgeschwächten Polpos Carina, Tobi und Steffen auf nach Dessau.

Um unsere Mannschaft mit dem vierten Mann zu komplettieren bekamen wir von dem „langen Steffen“ der Junkers Unterstützung. Zusätzlich halfen uns Katrin, Jan, Christian und Robert in den verschiedenen Spielen. Nach der gegenseitigen Findungsphase konnten wir nach der anfänglichen Niederlage gegen den Hamburger KC einen Sieg und zwei knappe und spannende Niederlagen erzielen. In der Zwischenrunde konnten wir dann mit einer Niederlage und einem Sieg abschließen.

Am Ende vom ersten Tag ging es zum gemeinschaftlichen Abendessen ins Sportlerheim Kienfichten, wo in geselliger Runde die sehr üppigen Sportlerportionen verspeist wurden. Nach unserer erholsamen Nacht im gebuchten Jugendherbergszimmer starteten wir in den zweiten Tag. Leider gaben wir aufgrund individueller Fehler das Spiel mit 2:3 an die Kampfkaulquappen ab. Mit dem Gedanken an das verlorene Spiel noch im Kopf lieferten wir gegen die erste Prager Mannschaft eine desaströse Spielleistung ab.

Im darauffolgenden Finalspiel um Platz 7 sollten wir wieder auf die Kampfkaulquappen stoßen. Wie zu Tagesbeginn spielten wir gut mit und konnten sogar mit 2:0 in Führung gehen. Doch leider schafften wir es nicht diesen Vorteil bis in Ziel zu bringen und verloren in der letzten Minute mit 4:3. So fuhren die Polpos mit einem achten Platz nach Hause.

An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals bei den Organisatoren für ein gelungenes Kanupoloturnier und natürlich bei unseren „eingekauften“ Mitspielern für die Unterstützung. Wir freuen uns auf nächstes Jahr und kommen gern wieder.